S. 46:
- Um 150 n.Chr. beschreibt Claudius Ptolemaios eine "helvetische Einöde" in Südwest-Deutschland (d.h. Hinweis auf Abwanderungen).
- Die Zeit der (keltischen) Helvetier war geprägt durch kleine und kleinste Siedlungen, was wiederum nicht so recht passen will zu den umfangreichen spätkeltischen Oppida (wie Tarodunum - Zarten im Dreisamtal), die ab Mitte des 2. Jahrhunderts v.Chr. auftauchen.
S. 47:
- Kelten-Wohnhäuser waren vollständig aus Holz.
- Bei den keltischen Fliehburgen finden sich zwar Steinmauern, aber mörtellos.
S. 48:
- Ca. 15 v.Chr. wurde die Baar (mit Donau als Grenze zum Norden) römisch.
- Abgesichert durch Kastelle wurde die Donaugrenze aber erst unter Kaiser Claudius (41-54 n.Chr.).
- Brigobanne (Hüfingen) wurde vom Kastell Vindonissa aus gegründet (das heutige Windisch im Aargau / Schweiz liegt am Zusammenfluss von Aare und Reuß, nahe der um 1020 erbauten Habsburg, dem Stammsitz der Habsburger-Dynastie). Brigobanne war nur wenige Jahrzehnte (=als Grenzstützpunkt) bedeutend, da 73/74 n.Chr. die römische Grenze nach Norden verschoben wurde und das Kastell Arae Flaviae bei Rottweil seine Aufgaben übernahm.
S. 50:
- Bei der Landnahme der Alemannen entstanden die "-ingen"-Orte am Rhein, auf der Schwäbischen Alb und in der Baar. Alemannen ließen sich fast nur auf fruchtbaren und unbewaldeten Flächen nieder (Ebenen, Täler, Flussnähe).
- Hüfingen war (wie in der römischen) auch in der alemannischen Zeit noch "Oberzentrum", da es an der Kreuzung wichtiger Handelsstraßen lag.
S. 55:
- Die zweite Welle der alemannischen Landnahme im 5. und 6. Jahrhundert erstreckte sich auf das Gebiet der heutigen Schweiz.
S. 77:
Im 12. Jahrhundert begannen die Herzöge von Zähringen mit der Erschließung des Schwarzwalds, um ihre Besitzungen östlich davon mit denjenigen im Breisgau zu verbinden; Villingen und Rottweil wurden von ihnen zu Städten erhoben.
S. 78:
Die Grafen von Urach-Freiburg gründeten um 1250 im Schwarzwald die Städte Neustadt und Vöhrenbach.
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